Trockenes und kühles Wetter, die besten Voraussetzungen für einen Ausdauerwettkampf. Am Vortag des 7. Vita Nova Triathlon in Seligenstadt sah es noch gar nicht so gut aus, was das Wetter betraf. Aber am Sonntag, den 20. Juni 2004 hatte der Wettergott ein Einsehen und bescherte den ca. 200 Teilnehmern und dem Veranstalter, den Triathleten der Sportvereinigung, ein gutes Wettkampfwetter.
Um 9 Uhr fiel der Startschuss für die Frauen am Mainflinger Badesee.
Zehn Minuten später wurden dann die Männer auf die etwa 750 Meter lange
Schwimmstrecke geschickt.
Danach ging es ohne Pause auf die 24 km Radstrecke.
Vom Badesee Mainflingen über Zellhausen nach Seligenstadt
und über Klein-Welzheim wieder zurück nach Mainflingen.
Diese Runde war zweieinhalb mal zu durchfahren,
wobei die Polizei Seligenstadt und die Feuerwehr Seligenstadt die Kreuzungen
absicherte, so dass die Athleten ohne Stopp durchfahren konnten.
Hier noch einmal der Dank des Veranstalters für die gute Zusammenarbeit,
die nun schon einige Jahre reibungslos funktioniert.
Nachdem die Triathleten zum zweiten Mal Mainflingen durchfuhren,
mussten sie über Zellhausen nach Seligenstadt, um dort gleich am Ortseingang
zum Sportgelände der Sportvereinigung einzubiegen.
Wo sonst Fußballer dem Ball hinterher laufen, wartete die vorher
dort abgelegte Laufausrüstung auf die Triathleten.
Die Räder wurden ihnen von Helfern abgenommen, dann
hieß es schnell in die Laufschuhe
und auf die 5 km lange Laufrunde.
Die Strecke war ähnlich der Winterlaufserie der Sportvereinigung, man musste aber die Umgehungsstraße kreuzen.
Gut von den erwähnten Ordnungshüter abgesichert stellte dies aber
kein Problem dar.
Das Ziel war vor dem Eingang des Namenssponsors des Wettkampfes,
dem Fitness und Racket Club Vita Nova.
Dort sorgte das Team vom Vita Nova wie jedes Jahr für das leibliche Wohl der Athleten und deren Fans.
Auf der flachen Radstrecke konnte kein Athlet einen größeren Vorsprung herausfahren. Die Entscheidung musste also auf der Laufstrecke fallen. Roger Uhl von der TSG Kleinostheim war der stärkste Läufer. Er konnte sich schnell absetzen und überholte kurz vor dem Ziel sogar noch Ida Ott vom TV Haibach. Sie wurde überlegene Sieger in der Damenwertung. Clara Bitter (EOSC Offenbach) und Claudia Fiebig-Keller (TV Hergershausen) belegten die Plätze. Bei den Männern kamen Matthias Köthe (Start Net Team Darmstadt) und Volker Hain (TSG Kleinostheim) auf die Plätze zwei und drei.
Text: Martin Waid
Bilder: Klaus Rumrich