Erst jetzt kann vom Erfolg Marion Bührmanns vom Tria Team Seligenstadt bei den Ironman Weltmeisterschaften am 16.10.04 auf Hawaii berichtet werden, da die Athletin nach ihrem schweren Wettkampf noch einige Tage Urlaub gemacht hat und erst dann nach Seligenstadt zurückgekehrt ist.
Auf Hawaii gingen 1800 Athleten an den Start, davon 160 Profis.
Die 3,8 km lange Schwimm-, 180 km Rad- und 42,195 km Laufstrecke gehört zu den schwersten überhaupt.
In diesem Jahr starteten die Profis erstmals 15 Minuten vor den Altersklassentriathleten.
Die Athleten müssen zunächst mit der Zeitumstellung (12 Stunden Unterschied), dann mit der Hitze und mit dem heftigen „Mumuku“-Wind fertig werden. Die Radstrecke führt durch eine Lavawüste und besteht hauptsächlich aus langen Steigungen und teilweise aus gefährlichen Abfahrten.
Als starke Schwimmerin kam Marion Bührmann als 442. mit einer Zeit von 1:03.32 aus dem Wasser.
Die Radstrecke blieb zunächst in
Kailua-Kona und ging dann als Wendepunktstrecke hinaus
in die Lavawüste.
Auf dem Weg nach Hawi blies einem der Wind mit Windstärke 8 ins Gesicht und die Temperatur
kletterte auf über 35°C.
Auf dem Rückweg drehte der Wind und die letzten Kilometer raubten viel Kraft.
Mit einer Zeit von 6:51.52 kam Marion Bührmann als 1129. ins Ziel.
Die Laufstrecke ging zunächst den Alii Drive am Meer entlang,
bevor es wieder in die Lavawüste ging.
Mit einer Laufzeit von 4:04.25 konnte Marion wieder einige Plätze gutmachen
und kam als 939. mit einer Zeit von 12:06.29 ins Ziel.
Damit wurde sie 15. in ihrer Altersklasse und beste Deutsche in ihrer Altersklasse.
Damit hatte sie zwar ihr Ziel nicht ganz erreicht, vor Sonnenuntergang (18:00 Uhr) anzukommen,
bei diesen Bedingungen war man jedoch froh, überhaupt ins Ziel gekommen zu sein.
Wie hart die Bedingungen waren, sieht man auch daran, dass nur 29% der Profis ins Ziel kamen.
